Prof. Dr. Norbert Christian Wolf
3. & 4. August 14.30 - 16 Uhr HS 230
Vorlesung & Kolloquium Topographien des Schreckens - Literaturgeschichtliche Expeditionen in das weite Land der Angst
Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten von Angst ist ein wichtiger Gegenstand und zugleich ein Topos der Literatur, aber auch der Biographien von Autorinnen und Autoren. Diesem Thema widmen sich die beiden Vorlesungen: Mit welchen ästhetischen Strategien und nach welchen inhaltlichen Mustern wird Furcht in Literatur inszeniert? Unterscheidet sich die deutsche Literatur hierin von den Strategien anderer Literaturen?
Wie verändert sich der Blick auf Angst durch die Literaturgeschichte? Wer sind die großen Geängstigten der Literaturgeschichte, was eint und was trennt sie – und woher kommt ihnen, wenn überhaupt, Ruhe und Trost? Kurzum: Was sind klassische loci einer Literatur der Angst und was sollte ein fiktiver Kanon von Texten über und gegen sie umfassen? |
Biografische Notizen
- Geboren 1970 in Innsbruck
- Studium der Germanistik, Geschichte sowie der Allgemeinen und vergleichenden Literaturwissenschaft in Wien, Paris (Sorbonne Nouvelle, ENS Fontenay-St. Cloud) und Berlin (FU)
- Seit 2009 ordentlicher Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Salzburg
- Mitglied des Kuratoriums des österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF), dort stellvertretender Referent für Literatur- und Sprachwissenschaften 2014-2016, Hauptreferent seit 2016