Dr. Thomas Arnold
30. / 31. Juli 16.15 - 17.45 Uhr HS 230
Vorlesung mit Kolloquium Angst ums Abendland? Die Dynamik des Bruchs für die gesellschaftliche Identität
Aufgeladen ist die Stimmung im Osten der Republik. Artikulationsorte sind neben Wahlurnen aufgeheizte Diskussionen und montägliche Demonstrationen. Im Parlament wird inzwischen diskutiert, was schon längst auf den Straßen und an den Familientischen präsent war. Grenzziehungen werden der globalisierten Entgrenzung entgegengesetzt. Angst ist dabei das leitende Motiv.
In Sachsen hat diese Emotion eine ungeahnte Kraft gesellschaftlicher Polarisierungen freigesetzt. Doch worin wurzelt die Angst um ihr Land und welche Bedeutung hat dabei die Erfahrung der gesellschaftlichen Transformation? Kann die Angst zum neuen „Compassion“-Moment einer vernunftgeleiteten Reflexion werden? Oder muss sich die Theologie und Kirche vehement davon abgrenzen? |
Biografische Notizen
- Geb. 1988 in Zwickau
- 2007-2012 Studium der Theologie und Philosophie in Fulda, Vallendar, Bonn und Madrid
- 2012 Referent für Weltkirchliche Pastoral bei missio, Aachen
- 2013 Referent des Vorstands bei missio
- Seit 2016 Direktor der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen