Br. Wolfgang Sigler OSB
BENEDICTINE BANTER
Gespräch und Führung mit zwei jungen Mönchen durch St. Peter entlang von Komplexität und Einfachheit
Für Studierende (bis 30 Jahre)
30. Juli / 1. & 2. August
13.30 Uhr - 14.15 Uhr
Treffpunkt: Vor der Klosterkirche St. Peter
Anmeldung und Zählkarten an der Kassa im Foyer der Aula
Dienstag, 30. Juli
Komplexitätsreduktion durch Einlasskontrolle
Pfortenbereich des Kollegs St. Benedikt
Der Mönch an der Pforte entscheidet, was reinkommt und was draußen bleibt. Gewisse Komplizierungen werden förmlich ausgesperrt. Gleichzeitig entsteht ein Innenraum mit ganz eigenen Gesetzen. Was lasse ich in mein Leben?
Donnerstag, 1. August
Benedictine Bubble. Enge christliche Gemeinschaft als selbstreferenzielle Blase oder Sich-dem-Anderen-Aussetzen
Brunnenhaus des gotischen Kreuzgangs im Stift St. Peter
Wer Mönch wird, lässt sich auf einen engen Sozialverband ein, der das künftige Leben maßgeblich mitbestimmt. Das Verhältnis zwischen Ich und Wir wird zu einer zentralen Frage. Welche Rolle spielen andere in meinem Leben?
Freitag, 2. August
Asketische Reduktion im Außen und der Umgang mit dem inneren Chaos
Eremitagen in den Peterskatakomben
Der Einsiedler reduziert sein Leben auf vier Wände. Aber nur offline zu gehen reicht nicht, um runterzukommen. Die frühen Mönche fassen das im Begriff der logismoi, der Wüstendämonen, die am Ohr und am Arm zupfen. Wie zur Ruhe kommen, wenn mich etwas nicht in Ruhe lässt?
Biografische Notizen
- Geb. 1987
- War Jurist und nebenamtlicher Kirchenmusiker bevor er 2015 in die Benediktinerabtei Münsterschwarzach eintrat
- Neben seinem Studium der Fachtheologie an der Universität Salzburg ist er in der Jugendarbeit bei den Münsterschwarzacher Jugendkursen sowie für das Kloster-auf-Zeit-Format der Abtei tätig